Der Barhocker auf Siegeszug


Diesen Artikel teilen:

About a stool

 

Zur Zeit unserer Großeltern wusste man schon „Der schönste Platz ist immer an der Theke“ – so jedenfalls klingt es im gleichnamigen Schlager von Toni Steingass aus dem Jahr 1950. Fast 70 Jahre später hat der Barhocker nichts an Popularität eingebüßt. Ausgehend von seinem ureigenen Domizil in Bars und Kneipen hat das schlanke hohe Sitzmöbel auf Siegeszug mittlerweile auch Privaträume und Büros erobert.

 

 

 

Stehen oder sitzen?sushibar_006

Wie viel lässiger ist es doch seinen Pausensnack am Stehtisch einzunehmen, statt am drögen Kantinentisch zu sitzen… Nur, stehen ist zwischendurch zwar nett, auf Dauer aber unbequem. Hier kommt Held Barhocker ins Spiel: Ohne dass wir die erhöhte Position des Stehens aufgeben müssten, schenkt er uns Sitzkomfort und Lässigkeit. Wir nehmen die Welt um uns herum aus einer anderen Perspektive war und können dabei entspannt mit den Beinen schlenkern.

 

 

THONET Showroom Frankfurt am MainDas Herz des Hauses

In unseren Wohnungen und Häusern fristet der Barhocker nicht mehr, wie in den 70er-Jahren, ein abgeschiedenes Dasein am Tresen des Partykellers. Er hat direkt ins Herz des Hauses, die Küche, Einzug gehalten, dient dort als Sitzgelegenheit beim Schnippeln an der Arbeitsplatte oder präsentiert sich selbstbewusst hinter der Küchentheke. Um einen Stehtisch herum gruppiert, kann er auch den klassischen Essbereich ersetzen und uns beim Dinieren Höhenluft verschaffen.

 

Sie sehen: Die Einsatzbereiche eines Barhockers sind vielfältig. Doch wie sieht es mit der Diversität des Möbels selbst aus? Wir können versichern: Auch hier gibt es eine Fülle an Farben, Formen und Materialien. Da wir von WOHN-DESIGN Barhocker lieben, haben wir eine besonders große Auswahl davon in unserem Sortiment. Dürfen wir vorstellen? Hier sind unsere Lieblinge für Theke, Stehtisch und Küchenzeile: Barhocker von Lapalma, Plank, HAY und Thonet.

 

 

Lem, Miunn und Kai von Lapalma

lem_weissBeginnen wir unsere Vorstellungsrunde direkt mit einem Liebling der Design-Szene: Lem von Lapalma, dem Star mit den vielen Gesichtern. Der drehbare Barhocker mit Metallgestell ist Kind des Millenniums und in seinen noch jungen Jahren bereits zu einem Klassiker avanciert (Design: Shin und Tomoko Azumi, 2000). Aufgrund seiner Beliebtheit ist er nahezu überall zu finden. Seine Sitzfläche wird aus so unterschiedlichen Materialien wie HolzfurnierLeder oder Laminat hergestellt.

 

 

Sogar Grashalme und Hanf kommen bei manchen Exemplaren von Lem zum Einsatz. Diese Variante, Lem Nature, haben wir von WOHN-DESIGNsitz_stem_web zusammen mit Lapalma entwickelt. Für seine Sitzschale werden die Naturmaterialien in hochwertigem Kunststoff eingelegt und hierdurch in ihrer einzigartigen Schönheit bewahrt. Da die Natur keine Massenware kennt, ist bei Lem Nature jedes Stück ein Unikat. Wir geben zu, ein kleines bisschen stolz sind wir schon auf dieses Kind der Lem-Familie, das Natur und Design so harmonisch wie originell miteinander verbindet.

 

 

 

 

miunn_eiche

 

 

 

Ebenfalls drehbar, mit Metallgestell und einer Sitzfläche aus Holz oder Baydur® ausgestattet, kommt der vom finnischen Designer Karri Monni entworfene Barhocker Miunn von Lapalma daher. Aufgrund seiner ergonomisch geformten Sitzschale ist er vielleicht sogar noch einen Hauch bequemer als sein populärer Verwandter Lem. Für die Plätze, an denen wir auf die Drehfunktion verzichten können, gibt es das Gestell von Miunn auch aus Holz oder in Kufenform.

 

 

kai_schwarz

 

 

Spätestes wenn wir zu einem Mehrgangmenü laden und dieses in erhöhter Position einnehmen möchten, kommt Kai von Lapalma ins Spiel. Nicht nur, dass der von Shin Azumi kreierte Barhocker durch seine außergewöhnliche Eleganz überzeugt, er gehört auch zu den bequemsten seiner Art. Die aus edlem Holzfurnier oder Leder gefertigte Sitzfläche schenkt uns – mit dem passenden Kissen versehen – vollendeten Sitzkomfort, der stundenlang trägt.

 

 

 

Mmiura_gelbgrueniura von Plank

Ein völlig anderes Sitzgefühl bietet der extravagante Barhocker Miura von Plank (Design: Konstantin Grcic, 2005). Auf ihn fällt unsere Wahl, wenn wir einen sommerlichen Drink im Garten einnehmen möchten. Miura wird aus einem Guss gefertigt. Der hierfür verwendete Kunststoff Polypropylen ist so leicht, dass der Barhocker sich problemlos von A nach B transportieren lässt und so robust, dass ihm weder ein Regenschauer noch matschige Kinderhände etwas anhaben können. Seine originelle Form und die munteren Farben tragen das ihre dazu bei, dass der Erfolg einer jeden Outdoor-Party unter seiner Beteiligung fast schon gesichert ist…

 

 

 

about-a-stool_dusty-blue

About A Stool von HAY

Nachdem wir die Qualitäten italienischer Barhocker beleuchtet haben, wollen wir unseren Blick auf den Norden Europas richten.

Schnell stellen wir fest: Wenn es um Barhocker geht, kommen wir nicht am dänischen Design-Hersteller HAY vorbei. Mit About A Stool (Design: Hee Welling, 2010) schuf HAY ein geradliniges Möbelstück von skandinavischer Leichtigkeit, dessen Sitzflächen aus robustem Polypropylen uns in freudiger Farbigkeit entgegenstrahlen. Der Unterbau des Barhockers besteht aus Eichenholz oder alternativ aus filigranen Metallkufen. Eine orange leuchtende Sitzfläche auf Kufen in Arbeitsplattenhöhe für die Küche und eine erhabene schwarze Lederausführung an der Bar? Da About A Stool gleich in zwei Sitzhöhen und einer Fülle an Farbtönen und Materialien erhältlich ist, finden wir mit Leichtigkeit für jeden Einsatzbereich das geeignete Exemplar.

 

 

 

 

404 H von Thonet

Auf eine spannende Alternative, die sich nicht nur an Pferdeliebhaber richtet, stoßen wir in Deutschland mit dem Barhocker 404 H der Firma Thonet (Design Stefan Diez, 2009). Das einthonet_404_schwarz wenig an einen Reitsattel erinnernde Möbelstück wird aus gebogenem Holz, so genanntem Bugholz, gefertigt. Mit diesem besonderen Verarbeitungsverfahren pflegt die Design-Manufaktur Thonet ihr Familienerbe und bewahrt eine lange Fertigungstradition, die auf Michael Thonet im Jahre 1830 zurückgeht. Der auf einem Dreifußgestell stehende Barhocker 404H besteht durchgängig aus gebogenem Buchensperrholz, das miteinander verleimt ist, und so stabil steht, dass es keine weiteren Verbindungsmittel mehr benötigt.

 

Eine Etage nach oben!

Sie sehen, der Siegeszug des Barhockers hat sich auch in einer Fülle attraktiver Exemplare des Möbels niedergeschlagen. Falls Sie künftig ebenfalls eine Etage weiter oben sitzen möchten: Alle vorgestellten Lieblinge und eine Vielzahl weiterer Barhocker finden Sie auf www.wohn-design.com.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>